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Sonntag, 31. Dezember 2017

MARCELLINUS, AMMIANUS



* um 330 (in Antiochia am Orontes?)
+ um 395 (in Rom?)

Ammianus Marcellinus war ein römischer Historiker. 

Ammianus Marcellinus ist neben Prokopios von Caesarea der bedeutendste spätantike Geschichtsschreiber und schrieb in lateinischer Sprache, obwohl seine Muttersprache Griechisch war. Seine "Res gestae" sind das letzte klassizistische lateinische Geschichtswerk der Antike, das zu großen Teilen überliefert ist. Die erhaltenen Abschnitte behandeln die Jahre von 353 bis 378 und beschreiben die Zeit unmittelbar vor Beginn der sogenannten Völkerwanderung, in der sich die antike Mittelmeerwelt grundlegend verändern sollte.

Ammianus M. hat als Soldat unter den Kaisern Constantius II. und Julian gedient und viele der von ihm geschilderten Ereignisse selbst miterlebt. Er gilt als heidnischer Schriftsteller, obwohl er mehr als manch anderer antiker Geschichtsschreiber um Objektivität bemüht war. So beurteilte er etwa Constantius II. teilweise sehr negativ, während er von Julian ein ausgesprochen positives Bild zeichnete. Julian (von Christen Apostata genannt) versuchte vergeblich, die Dominanz des Heidentums im Reich wiederzuerrichten.
Der überragende Wert seiner Res gestae für die Erforschung des 4. Jahrhunderts ist dennoch unbestritten.

QUELLEN/LITERATUR:

Wikipedia
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Harms, Bernhard: Auguren, Ahnen, Aquaedukte. Die Römische Kultur in Entwicklung und Struktur

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