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Dieser Universal-Blog ist aus einer Seite für Geschichte, Politik (und Realienkunde) hervorgegangen, die sich dann in Richtung Humanwissenschaften weiterentwickelt hat.
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Sonntag, 6. Oktober 2013

RECHTSEXTREMISMUS IN DEUTSCHLAND (BRD)

Hier entsteht ein Artikel über Rechtsextremismus im Nachkriegsdeutschland.
Ein entsprechender Artikel über Linksextremismus ist hier zu finden:
Linksextremismus in D

Anmerkung: Es ist nicht die Aufgabe entsprechender Artikel, politischen Extremismus zu verherrlichen oder zur Nachahmung zu empfehlen. Zu einer Gesamtanalyse des politischen Spektrums gehört aber auch die seiner Ränder. Ausserdem ist die Beschäftigung mit politischem Extremismus (neben der mit organisierter Kriminalität) ein idealer Weg zur Veranschaulichung von Theoremen der Bandensoziologie resp. Kriminalsoziologie und der Subkulturtheorie.
Doch Vorsicht: Wer sich aufmacht, in der jeweiligen Szene selbst zu ermitteln, muss wissen, dass er sehr schnell viele Feinde haben kann! Gefährlich können werden der Radikalismus der Gruppe selbst, angreifende Gegengruppen oder (von aussen oder als "U-Boot" von innen) oder staatliche Ermittler und V-Leute. Daher ist es besser, sich zuerst mit schriftlichen Quellen zu befassen, die es von vielen Journalisten und Privatermittlern gibt sowie aufgrund der Tatsache, dass sich die antagonistischen Gruppen gegenseitig beobachten.
Beispiele für "interessante" rechte Gruppen sind: Wiking-Jugend, CARP, HTS, WSG Hoffmann, ANS/NA, FAP und NSU.


DER HOCHSCHULRING TÜBINGER STUDENTEN (HTS)
Gründung: wahrscheinlich 1968

Der Hochschulring Tübinger Studenten ist eine rechte Studentenvereinigung, die durch ihre Kontakte zur Wehrsportgruppe Hoffmann und verschiedene Anschläge und Aktionen bekannt wurde.
Es ist unklar, ob der HTS noch existiert.

Der HTS wurde wahrscheinlich 1968 gegründet. Damit trat er zu einer Zeit auf, in der viele linke Protestbewegungen begannen. Doch man darf sich nicht täuschen lassen: Es gab auch im Bildungswesen Aktivisten, die nicht nach links gingen oder durch die linken Bewegungen der Zeit sogar erst zur politischen Rechten gedrängt wurden. (Selbst in Japan gab es gegen den starken linken Sturm der Zeit rechte Schlägertruppen aus Kreisen von Polizei, Sportgruppen, rechten Studentenzirkeln oder Yakuza).
Im Dezember 1968 trat der HTS gegen die Einführung des Rätesystems bei Hochschulwahlen auf.
Im Juni 1970 trat der HTS zur Wahl des 3. Tübinger Studentenparlamentes an und erhielt 17,5 % der Stimmen.
Im HTS wurden wie auch in anderen rechten Gruppen einige DDR-Flüchtlinge an führender Stelle aktiv. Dazu gehörten Axel Heinzmann und Uwe Behrendt. Viele wurden von der BRD-Regierung freigekauft.
Axel Heinzmann war seit ca. 1970 in rechten Gruppen tätig und ab 1975 oder 76 im HTS mächtig.

Mensaschlägerei 1976 in Tübingen

Am 04.12.1976 hielt der HTS in der Tübinger Mensa einen Vortrag zum Thema "Aggression der Kommunisten im Südlichen Afrika" ab. Der Redner sollte Karl-Heinz Hoffmann sein.
Die Veranstaltung war jedoch doch mehrere Massenschlägereien gekennzeichnet, bei der ein bis zwei Dutzend Schläger der Wehrsportgruppe Hoffmann mit schweren Schlagwaffen gegen Gegendemonstranten vorgingen.
1977 machte der HTS bekannt, dass er zum Ring Freiheitlicher Studenten gehöre.

Der Hochschulring Tübinger Studenten wird auch mit mindestens 2 terroristischen Attentaten in Verbindung gebracht. Möglicherweise kam es dabei zu einer Zusammenarbeit mit der Wehrsportgruppe Hoffmann.
Die HTS-Darstellungen überschneiden sich deshalb mit den WSGH-Darstellungen.

Am 26.09.1980 passierte das Attentat auf das Münchner Oktoberfest, das 12 Menschen und den mutmasslichen Attentäter tötete und 200 verletzte. Das Oktoberfestattentat soll Gundolf Köhler begangen haben, der Mitglied im HTS, der Wehrsportgruppe Hoffmann und in anderen rechtsextremen Gruppen gewesen war. Möglicherweise hatte er noch weitere Helfer. Wir haben das Attentat an anderer Stelle genauer beschrieben.

Am 19.12.1980 wurden der Verleger Shlomo Levin und seine Lebensgefährtin Frida Poeschke in Erlangen mit einer Maschinenpistole vom Typ Beretta (9 mm) erschossen. Levin war auch ehem. Vorsitzender der Israelischen Kultusgemeinde Nürnberg und möglicherweise israelischer Geheimdienstmitarbeiter.


DIE WEHRSPORTGRUPPE HOFFMANN
Gründung: wahrscheinlich 1973

Die Wehrsportgruppe Hoffmann wurde von dem rechtsextremen Grafiker Karl-Heinz Hoffmann gegründet (um 1973). Ihr Hauptquartier war zunächst das Schloss Almoshof (ab 1974) und dann das Schloss Ermreuth (ab 1978; bei Neunkirchen am Brand). Karl-Heinz Hoffmann führte die Gruppe autoritär ("Schleifer"). Er war schon in den späten 60er-Jahren durch neonazistische Auftritte aufgefallen. Die Gruppe legte sich nicht nur grosszügig ausgestattete Hauptquartiere zu, sondern verfügte auch über ein Arsenal an Waffen (Schusswaffen, Handgranaten), Sprengstoff, Fahrzeugen und Propagandamaterial. Die Uniformen der Gruppe ähnelten denen der Waffen-SS, viele Stahlhelme erinnerten an die des Zweiten Weltkrieges. Bis Ende der 70er-Jahre verfügte die Gruppe über geschätzt ca. 400 Mitglieder.
In Reden sprach sich Hoffmann mehrfach dafür aus, die im Parlamentarismus herrschenden untätigen Parteien ("schnattern") durch ein Führungsgremium mehrerer tatkräftiger Männer zu ersetzen.
Publizistisch äusserte sich die Gruppe mit der Zeitschrift "Kommando", die aber erst Ende der 70er-Jahre erschien und nur wenige Ausgaben hervorbrachte. In einer Ausgabe ist auch Gundolf Köhler zu sehen.

 
Ausgaben der Kommando (links ist Köhler zu sehen; Quelle rechts: apabiz) 

Die Wehrsportgruppe Hoffmann selbst war auch im Ausland aktiv (Wehrsportgruppe Ausland). Sie arbeitete dort mit bewaffneten palästinensischen Gruppen in der libanesischen Bekaa-Ebene zusammen und hatte möglicherweise auch Kontakte nach Syrien. Interessanterweise trainierten die Rechten damit in Nachbarschaft zu linksextremistischen Gruppierungen!
Dort kam es aber auch zu gruppeninternen Spannungen. Diese Eskalation im Ausland erfolgte parallel zur prekären Lage der Gruppe im Landesinneren.
Die Identität der Mitglieder ist auch nur in einigen Fällen bekannt. Folgende Namen werden im Internet mit der Gruppe in Verbindung gebracht: Uwe Behrendt (auch HTS), Kay Uwe Bergmann, Steffen Dupper, Hans-Peter Fraas, Peter Hamberger, Odfried Hepp (auch Hepp-Kexel-Gruppe), Karl-Heinz Hoffmann, Walter Kexel (auch Hepp-Kexel-Gruppe), Gundolf Köhler, Uwe Mainka, Arndt Marx, Anton Pfahler, Stefan Wagner. In der Wehrsportgruppe waren auch Frauen zugegen, allerdings in geringer Zahl.

Naziblondinen unter SS-Totenkopf (Quelle: BR)

Die WSG Hoffmann war anfangs legal, wurde aber nach dem Ruchbarwerden ihres gewalttätigen Potentials am 30.01.1980 von Innenminister Gerhart Baum verboten. Dieses Vorgehen wurde von einigen Bundesländern, allen voran Bayern, kritisiert. Hier taten sich besonders Franz-Josef Strauss und Gerold Tandler hervor.
Nach dem Verbot der Gruppe drohte Hoffmann mit ernsten Konsequenzen. Er verstärkte die Kontakte zur PLO und forcierte die Abwanderung von Teilen der Gruppe in den Libanon. Die PLO stellte der Gruppe über den Unified Security Apparatus (Abu Ijad) im Lager Bir Hassan (S-Beirut) einen Teil ihres Geländes zur Verfügung. So konnte die Gruppe auch noch nach ihrem Verbot terroristisch wirksam werden. Als Gegenleistungen versprach Hoffmann Materiallieferungen.
Nach anderen Quellen hielt sich die WSG Hoffmann in Lagern von Falange-Milizen auf. Das würde zur rechten Ausrichtung der WSG eher passen, allerdings waren Falange-Milizen und PLO meistens Kriegsgegner. Die Palästinensergruppen selber waren entweder nationalistisch oder marxistisch oder radikal-religiös geprägt. Manchmal vermischten sich solche Ideen aber auch oder wurden nationalen Zielen untergeordnet.
Eines der Ausbildungslager soll das Lager in Aqura gewesen sein. 

Am 26.09.1980 erfolgte der andernorts erwähnte Anschlag auf das Münchener Oktoberfest, bei dem eine Beteiligung der WSG äusserst wahrscheinlich ist.
Am 19.12.1980 wurde der jüdische Buchhändler Shlomo Levin und seine Lebensgefährtin Frieda Poeschke in Erlangen erschossen. Levin war früher Vorsitzender der israelischen Kultusgemeine Nürnberg und eventuell ein Mossad-Agent (unbewiesene Gerüchte). Auch hatte er mehrfach vor dem wieder erstarkenden Rechtsextremismus gewarnt. Täter war mindestens Uwe Behrendt von der WSG Hoffmann. Am Tatort wurde auch die Brille von Franziska Hoffmann (geb. Birkmann) gefunden, der Ehefrau von Karl-Heinz Hoffmann. Die Tatwaffe, eine Maschinenpistole vom Typ Beretta (9 mm), gehörte Karl-Heinz Hoffmann selber.
Lewin hatte dem Attentäter selber die Tür geöffnet und bekam dann 4 Schüsse ab, Poeschke ebenfalls 4.
Die Polizei liess sich mit ihren Ermittlungen Zeit und verdächtigte lange Zeit sogar das jüdische Umfeld von Lewin.
Uwe Behrendt floh indess in den Libanon, Hoffmann folgte ihm. Am 16.09.1981 beging Behrendt vielleicht Selbstmord. Einige Autoren zweifeln die Selbstmordthese an. Seine Leiche soll in der Nähe von Beirut gefunden worden sein.


Hinweis: Uwe Behrendt war in der rechten Szene erwartungsgemäss kein Unbekannter. Er stammte aus Pössneck in Thüringen und hat dort 1970 Abitur gemacht. Nach einem gescheiterten Fluchtversuch wurde er 1974 "freigekauft". Behrendt begann im Winter 1974 in Tübingen sein Studium und schloss sich dem rechten Hochschulring Tübinger Studenten (HTS) an. Von dort aus kam er zur Wehrsportgruppe Hoffmann, die damals linke Veranstaltungen, Zentren und Buchläden überfiel. Behrendt war führend im Aufbau der WSG im Libanon. Dort war er auch bekannt für seinen strammen Führungsstil bis hin zu Foltermethoden.
Ein für "Insider" berühmtes Opfer ist Kay Uwe Bergmann aus Hamburg. In Berichten über die Hepp-Kexel-Gruppe wird er als jemand erwähnt, der, obwohl selbst nur ein "dünnes Handtuch", gerne mal unbotmässige Gruppenmitglieder folterte. Als Bergmann irgendwann selber genug hatte und fliehen wollte, seine Flucht aber von der WSG entdeckt und er zurückgeholt wurde, hielt sich das Mitleid vieler mit ihm in Grenzen. Bergmann bekamm den Frust von Behrendt ab und seinen Stiefel ins Gesicht. Vorher wurde er aber noch mit heissem Fett und Kaffeewasser begossen und ihm wurde auf nackter Haut Trockenspiritus verbrannt. Ausserdem hat ihm Behrendt den linken Arm ausgekugelt. Zu essen bekam er Ölsardinen, zu trinken Olivenöl.
Bergmann kam später unter ungeklärten Umständen ums Leben.

Die Wehrsportgruppe Ausland litt aber seit längerem an gruppeninternen Spannungen.  Diese beruhten im Kern darauf, dass junge Idealisten dem WSG-Chef Hoffmann vorwarfen, den Autoschmuggel in die Levante zu den Palästinensergruppen v. a. aus materialistischen Motiven zu betreiben. Er bereichere sich an den Autodeals, während seine jungen Schützlinge finanziell leer ausgingen und zudem noch derweil im Wüstensand schikaniert wurden. Es kam infolge dieser Auseinandersetzungen zu brutalen Folterszenen und wahrscheinlich auch zu Morden. Beispielsweise hat man die Bastonade angewandt (Stockschläge auf die Fusssohlen) oder Gefangene mit Handschellen an Betten oder Heizkörper gefesselt. Einige mussten auch in der Hundehütte Hundefutter aus dem Napf essen oder Salzwasser trinken.

Im Zusammenhang mit diesen Analyse stellt sich die Frage, ob hinter der Wehrsportgruppe Hoffmann nicht noch ein viel grösseres Netzwerk stand.
Es gibt die Theorie, dass die WSG Teil eines Stay-Behind-Netzwerkes der NATO war, das nach seinem italienischen Ableger auch "Gladio" (Schwert) genannt wurde. Indizien dafür sind die Zugriffsmöglichkeiten auf diverse Waffendepots und ein aus Italien stammender Bekenneranruf aus Italien. Möglicherweise hat die WSG im Gegenzug italienischen Gruppen geholfen, z. B. beim Anschlag auf den Bahnhof von Bologna.
Die NATO hatte im Kalten Krieg Angst, dass sie von sowjetischen Truppen überrannt würde und dann nichts mehr in der Hinterhand hat. Deshalb wollte sie vorsorglich Widerstandsgruppen installieren. Dazu bediente man sich Kräften, die gewaltbereit waren und sich für ihr Land aufopfern wollte und dafür kamen v. a. am rechten Rand beheimatete Menschen in Frage. Diese an sich defensiven Strukturen sollen aber auch bei innenpolitischen Auseinandersetzungen eingesetzt worden sein. Konkret wird ihnen vorgeworfen, linke Strukturen im Innern bekämpft oder "linke" Anschläge selbst inszeniert zu haben. Diese Stay-Behind-Strukturen existierten auch in der offiziell neutralen Schweiz.
Die Debatte um die Gladio-Verwicklungen wurde nach 2000 besonders durch Publikationen des Schweizers Daniele Ganser angeheizt. Derartige Untersuchungen waren vorher aber schon von anderen Forschern wie Jens Mecklenburg unternommen worden.


AKTIONSFRONT NATIONALER SOZIALISTEN/NATIONALE AKTIVISTEN (ANS/NA)
Gründung: 1977

Die Aktionsfront Nationaler Sozialisten wurde im November 1977 von Michael Kühnen in Hamburg-Wandsbek gegründet.
Michael Kühnen stammte aus einem psychisch angespannten katholischen Elternhaus und rebellierte in Richtung politischer Extremismus. Als Schüler auf dem elitären Collegium Josephinum Bonn entwickelte er früh ein Interesse für die NPD, bewegte sich aber auch in der Nähe zu einer KPD-Splittergruppierung. Kühnen wollte die Einflüsse der 68-Bewegung ("Revolutionsphantasien") nach Rechts umleiten, weil sie ihm nicht völkisch genug erschienen. Somit war er der 68er-Bewegung gegenüber nicht - wie andere Rechte - völlig antagonistisch eingestellt. Sein kaufmännisch-kühler Vater sah diese Tendenzen nicht gerne.
Nach dem Abitur 1974 entschloss Kühnen sich für eine Offiziersausbildung bei der Bundeswehr und war parallel politisch aktiv. Eine frühe Organisation war der Freizeitverein Hansa ("Hansa-Bande") mit der Kühnen seine rechten Vorstellungen handgreiflich durchsetzen wollte. Diese Entwicklungen führten aber zu seinem Ausschluss aus der Bundeswehr. Jetzt wollte er über die ANS noch einen Zahn zulegen.
Doch auch die ANS geriet ins Visier der Sicherheitsbehörden, die 1978 und 1979 erhebliche Teile der Führungsriege einkassierten. Die ANS existierte weiter, litt aber unter inneren Spannungen.
Am 29.05.1981 endete eine Auseinandersetzung unter ANS-Mitgliedern tödlich. Friedhelm Erik (28) holte mit mehreren Gesinnungsgenossen den homosexuellen Johannes Bügner (25) aus einer Gaststätte und tötete ihn mit 20 Messerstichen an der Stadtgrenze von Hamburg.

Am 15.01.1983 wurde die ANS mit den Nationalen Aktivisten (NA) unter Thomas Brehl zusammengeschlossen. Führer war von nun an Michael Kühnen. Diese Gruppierung verstand sich als Fortführung der NSDAP und wollte dem SA-Flügel der Partei nahestehen. In den vier Bereichen Nord, Süd, West und Mitte existierten ungefähr 30 Kameradschaften mit ungefähr 300 Mitgliedern.
Untergruppierungen waren die "Aktion Ausländerrückführung" und der "Freundeskreis Deutsche Politik".

Am 24.09.1983 wurde die ANS/NA einschliesslich ihrer Nebengruppierungen vom Innenminister verboten und am 07.12.1983 aufgelöst.


DAS OKTOBERFESTATTENTAT 1980 - GUNDOLF KÖHLER UND DIE WEHRSPORTGRUPPE HOFFMANN

Das Oktoberfestanschlag war ein Bombenanschlag am Haupteingang des Münchener Oktoberfestes am 26.09.1980. Dabei starben 13 Menschen, über 210 wurden verletzt, viele davon schwer.
Für diesen Anschlag werden deutsche Rechtsextremisten verantwortlich gemacht.
Der Haupttäter des Anschlags war Gundolf Köhler. Die Mitwirkung weiterer Aktivisten, v. a. um die Wehrsportgruppe Hoffmann, wird diskutiert. Obwohl auch offizielle Stellen zunächst in diese Richtung ermittelten, herrscht offiziell nach wie vor die Einzeltäterthese vor.


Gundolf Köhler, der im Ggs. zu anderen Rechtsaktivisten manchmal mittellange Haare trug.
Wir konnten nicht klären, woher seine Narben an der Wange stammten (Unfall? Schmisse?).


Gundolf Köhler hatte nachgewiesen Verbindungen zur Wehrsportgruppe Hoffmann. Diese wiederum war mit anderen rechtsextremistischen Gruppen verbunden und sie war möglicherweise Teil eines auch als "Gladio" bekannten Stay-Behind-Netzwerkes der NATO. Der Name Gladio (Netzwerk) bezeichnete anfangs nur dessen italienischen Teil, wurde später aber auch für das ganze Netzwerk verwendet. Diese Verbindungen werden von verschiedenen Forschern angenommen, darunter Daniele Ganser.
Verschiedene Gruppen bemühen sich aufgrund dieser Vermutungen um eine Wiederaufnahme des Verfahrens.


ABLAUF DES ANSCHLAGS

Die Bombe explodierte am 26.09.80 um 22:19 am Haupteingang des Münchener Oktoberfestes südlich der Brausebadinsel. Die Bombe war eine selbstgebaute Rohrbombe. Sie wurde an einem Papierkorb abgestellt. Der Mantel der Bombe war wohl eine britische Mörsergranate, die in einen Feuerlöscher gesteckt worden war. Möglicherweise wurde die Splitterwirkung durch Einritzungen verstärkt. Die Füllung bestand aus über 1 kg TNT, dem zur Verstärkung der Splitterwirkung Schrauben und Nägeln zugesetzt waren. Die Wirkung der Bombe war entsprechend verheerend. Das Opfer selbst konnte nur noch anhand seines Reisepasses identifiziert werden. Wahrscheinlich ist die Bombe unbeabsichtigt beim Platzieren am Papierkorb explodiert.
Das Brausebad in der Nähe des Anschlagsort war zunächst ein Volksbad und dann ein Toilettenhaus. Es diente aber auch als Schwulentreff, was für die Zeugensuche in diesem Fall wichtig werden sollte. Denn ein Hauptzeuge will von hier aus schon an den Tagen vor der Tat einen Ford Taunus mit 4 Männern und 1 Frau bei der Tatortbesichtigung gesehen haben.
Einige Zeugen wollen auch mindestens einen weiteren Täter vom Anschlagsort weglaufen gesehen haben. Dieser soll schwer an der Hand verletzt worden sein und Ausrufe des Bedauerns ausgestossen haben.


Der Anschlagsort kurz nach der Explosion. Die Bombe ging los, als sie an einem Papierkorb deponiert werden sollte. 

Der Oktoberfestanschlag galt als einer der schwersten Anschläge in der Bundesrepublik Deutschland. Als Attentäter wurde der Student Gundolf Köhler als Alleintäter ermittelt, obwohl zunächst Verbindungen ins rechtsextreme Milieu untersucht wurden. Als Tatmotiv galt Lebensfrust und Hass auf die Gesellschaft. Die Ermittlungen von Bundesanwaltschaft und Bayerischem LKA wurden 1982 eingestellt. Das Oktoberfest wurde nach anfänglicher Diskussion fortgesetzt.


KRITIK AN DER OFFIZIELLEN DARSTELLUNG UND ALTERNATIVE TATTHEORIEN

Die offiziellen Tattheorien sahen sich sofort der Kritik ausgesetzt. Das beruht nicht nur auf diffus-verschwörungstheoretischen Annahmen, sondern auf offensichtlichen Widersprüchen und auf der Tatsache, dass die staatlichen Ermittler anfangs selber von einer Beteiligung der Wehrsportgruppe Hoffmann ausgingen. Mit der Zeit kamen dann immer weitere Informationen zutage, die die Einzeltäterthese weiter in Frage stellten. Dazu gehören auch Auswertungen von Unterlagen der Stasi, die die Ermittungen in diesem Fall gut im Blick hatte.
Ins Visier der Privatermittler gerieten dabei Personen aus dem direkten Umfeld von Gundolf Köhler, die Kontakte zur WSG Hoffmann hatten. Einige davon sollen sich sogar selbst der Beteiligung an dem Anschlag bezichtigt haben. Darunter waren Stefan Wagner und Walter Ulrich Behle, der auch ein V-Mann des Verfassungsschutzes von NRW gewesen sein soll. Behle soll sich im Libanon an einer Bar des Hotels Byblos mit der Tat gebrüstet haben. Später schloss er sich diversen anderen Gruppen am rechten Rand an und trat später in die niedersächsische Linkspartei ein (!). Wagner soll seine Tatbeteiligung gestanden haben, als er einige Zeit nach dem Attentat in Frankfurt Amok lief. Es kam zu einer Schiesserei, Geiselnahme und stundenlanger Verfolgungsjagd. Danach hat er sich selbst gerichtet.
Unklar ist, wer die weiteren Täter waren (vgl. Ford-Taunus-Sichtung) und wer ihre Hintermänner waren. Es ist gut möglich, dass einer von ihnen der Helfer Köhlers war, der bei der Tat einen Teil seiner Hand verlor. Die Identität der gesichteten Frau ist auch nicht sicher. Einige Fahnder gehen davon aus, dass sie in Beziehung zu Hoffmann selbst oder zu Manfred Roeder stand.
Spekuliert wird über eine Dreiecksverbindung der WSG Hoffmann zu den 1980 von Manfred Roeder gegründeten Deutschen Aktionsgruppen und gleichzeitig zum rechtsextremen Förster Heinz Lembke, der im Wald viele Waffendepots angelegt hatte. Bei den DA waren neben Manfred Roeder auch Raymund Hoernle und Sibylle Vorderbrügge aktiv. Es ist aber nicht klar, ob sie beim Oktoberfest vor Ort waren.

Die Motivfrage wurde auch lange ausführlich diskutiert. Man ging schon früh davon aus, dass der oder die Attentäter ein Bedrohungsszenario schaffen wollten. Genauere Ideen kamen nach 2010 auf. Der Spiegel und der Ermittlungsjournalist Tobias Heymann werteten Ermittlungsakten aus, nach denen Gundolf Köhler tief in das rechtsextremistische Milieu verwickelt war, die das Ziel hatten, die öffentliche Sicherheit zu erschüttern und den Anschlag den Linksextremisten in die Schuhe zu schieben ("False flag"-Aktion). Köhler selber wollte Strauss wählen, unterstützte aber auch die NPD.

Hinweis: Man muss wissen, dass die damalige Parteienszene deutlich anders strukturiert war als heute. Wer einen rechten Kurs durch Wahl unterstützen wollen, konnte eigentlich nur den konservativen Block CDU/CSU als Massenpartei wählen (mit Aussicht auf Wahlerfolg) oder die NPD als Protestpartei. Die Republikaner waren noch nicht gegründet und die (finanziell gut ausgestattete) DVU existierte nur als Verein.
Köhler setzte sowohl auf die Union unter Strauss als auch auf die NPD!

Die erwähnten rechten Netzwerke sollen auch intensive Kontakte zur CSU unterhalten haben. Den Ermittlungsbehörden waren die Strukturen laut durchgesickerter Ermittlungsakten und laut Stasi-Akten schon lange bekannt. Die Stasi wusste über die bundesdeutschen Ermittlungen in diesem Fall genau bescheid und hat - ähnlich wie bei Linksextremisten - zumindest bei der Flucht in den arabischen Raum geholfen. Ob sie auch Militärübungen unterstützt hat, ist nicht bekannt.

Damals war die sozialliberale Koalition unter Helmut Schmidt an der Macht und am 5. Oktober 1980 stand eine Bundestagswahl an. Der Unionskandidat Franz-Josef Strauss nutzte auch gleich die Gunst der Stunde und warf der sozialliberalen Koalition eine zu kritische Politik gegenüber den Strafverfolgungsbehörden vor. Doch dann sickerte durch, dass es sich um einen Anschlag aus dem rechten Spektrum gehandelt haben könnte. Köhler soll sich laut Spiegel sogar kurz vor dem Anschlag dahingehend geäussert haben, dass er Strauss zur Macht verhelfen wolle und dafür einen Anschlag in Bonn, Hamburg oder München plane.

Wenn man nun davon ausgeht, dass Köhler tief in rechte Strukturen verwickelt war, stellt sich im Anschluss die Frage, wie diese aussahen. Seine Hauptbeziehung galt sicher der Wehrsportgruppe Hoffmann. Köhler hatte aber auch Beziehungen zu anderen Gruppen im Umfeld der WSG Hoffmann, besonders zum Hochschulring Tübinger Studenten, aber auch zur Wiking Jugend. Die WSG unterhielt zu vielen Gruppen Kontakte: zum HTS, zur ANS/NA (Michael Kühnen, 1977), zur NSDAP/AO (Gary Lauck, 1972), zur Hepp-Kexel-Gruppe, zur Wiking-Jugend und zu rechten Studentenverbindungen.


Die WSGH operierte gerne zackig in Kampfanzügen und Wehrmachtshelmen. Auf den Feldmützen trugen die Aktivisten gerne SS-Totenköpfe. Die aus den USA stammenden damaligen Stahlhelme der Bundeswehr waren dagegen seltener zu sehen. Die Gruppe verfügte auch über Waffen, Sprengstoff und Fahrzeuge. 

Fazit: Man kann also generell feststellen, dass die damalige rechte Szene sehr gut vernetzt war und die einzelnen rechten Gruppen trotz der in der Literatur anzutreffenden lexikalischen Aufzählung nicht isoliert zu betrachten sind.
Man muss auch wissen, dass durch die 68er-Bewegung die durch den Kalten Krieg sowieso schon aufgeschreckte rechte Szene sich immer mehr in die Defensive gedrängt sah. Besonders an Universitäten und in jugendlichen und kulturellen Alternativmilieus galt das Linkssein als cool bzw. hip. Dagegen mussten die Rechten aus ihrer Sicht Gegenmassnahmen ergreifen. Köhler selber regte sich kurz vor dem Oktoberfestanschlag darüber auf, dass die Linken beim Terrorismus in die Offensive gegangen waren und wünschte sich eine rechte Antwort herbei.
An Universitäten baute man deshalb mit relativ wenigen Aktivisten ein Netz entlang einiger Studentenverbindungen, des NHB (Nationaldemokratischen Hochschul-Bund) und des rechten Flügels des RCDS (Ring Christlich-Demokratischer Studenten) auf. Unterstützung erhielt die Rechte auch vom CARP (Collegiate Association for the Research of Principles), dem Studentenverband der antikommunistischen Mun-Sekte (Vereinigungskirche). Ziel dieser Gruppierungen war die Beeinflussung der Öffentlichkeit, die Aufklärung der gegnerischen Aktivitäten und der Schutz des eigenen Lagers. Die WSG Hoffmann diente bei einigen Veranstaltungen dieser rechten Gruppierungen als Saalschutz. Bisweilen kam es zu schweren Schlägereien. Ein Beispiel dafür sind die Mensa-Schlägereien nach einem Vortrag am 04.12.1976 beim HTS an der Uni Tübingen, an der auch WSG Hoffmann-Mitglieder beteiligt waren.


Mensa-Schlägerei gegen linke Aktivisten. Federführend sind WSGH und HTS. 

Interessant sind die Verbindungen zur örtlichen politischen Elite zur Wirtschaftselite ("Geldkreise"). Es wird eine Nähe zu mehreren CSU-Politikern vermutet, zum reichen Verleger Gerhard Frey und zu adeligen Kreisen. Auch sollen die Kinder von einigen CSU-Mitgliedern an Wehrübungen der Gruppe teilgenommen haben.


DER NATIONALSOZIALISTISCHE UNTERGRUND 

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) bezeichnet eine rechtsterroristische Vereinigung in Deutschland, die wahrscheinlich aus der rechtsextremen Szene der 90er hervorging und
ungefähr in den Jahren 1999 - 2006 Mordanschläge verübte. Genau aufgeklärt sind die Taten, die Vorgehensweise und die Organisationsstruktur bis heute nicht.
Die NSU wurde als Gruppe erst im November 2011 bekannt. Lange hat man die Anschläge nicht in einen Zusammenhang gebracht und/oder sie anderen Gruppen und Einzeltätern zugeschrieben.
Nach bisherigen Erkenntnissen waren Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe Haupttäter der Gruppe. Kritische Stimmen vermuten aber ein viel größeres Netzwerk.
Einige gehen von einem Umfeld von bis zu 200 Personen aus.

Als in den 90er-Jahren die rechte Gewalt zunahm, stellte man sich bald die Frage, ob sich nicht auch feste, rechtsterroristische Strukturen herausbilden könnten.
Man hatte damals die extreme Gewalt der noch nicht ganz besiegten, aber bereits geschwächtigen linksterroristischen Roten Armee Fraktion (RAF) im Auge und sprach von der Gefahr der Bildung einer
Braunen Armee Fraktion. Viele verantwortliche Politiker und Sicherheitsexperten hielten diese Warnungen aber für übertrieben.
Aus heutiger Sicht muss man sagen, dass sich aus dem rechten Milieu der 90er Jahre wohl doch feste Gewaltstrukturen herausgebildet haben.

Dem NSU werden unter anderem ein Sprengstoffanschlag in Nürnberg 1999, ein Sprengstoffanschlag auf die Saarbrücker Wehrmachts-Austellung 1999, ein Sprengstoffanschlag auf eine S-Bahnstation in Düsseldorf 2000,
ein Sprengstoffanschlag in der Kölner Probsteigasse 2001, eine Mordserie in den Jahren 2000 bis 2006, ein Nagelbomben-Attentat in Köln 2004, sowie der Polizistenmord von Heilbronn 2007 zur Last gelegt.
Beim Heilbronner Polizistenmord tötete eine unbekannte Zahl von Tätern die Polizistin Michèle Kiesewetter und verletzte ihren Kollegen schwer. Beide Polizisten sassen gerade in ihrem Dienstwagen. Offensichtlich gingen die Täter aus, beide Personen getötet zu haben und flohen mit deren Waffen.
Besonders dieser Polizistenmord sorgte für eine große mediale Aufmerksamkeit, weil er lange unaufgeklärt war und von erheblichen Fahndungspannen begleitet wurde.
So suchte man lange Zeit nach einer Täterin, weil man einer falschen DNA-Spur nachging. Kritiker dieser Täterhypothese wurden gemobbt.
Dann konnten nach dem Selbstmord (Mord?) von Mundlos und Böhnhardt Verbindungen zur NSU hergestellt werden (u. a. durch die Tatwaffe).
Die Möglichkeit, dass dieser Mord auch aus den Ermittlungsbehörden selbst heraus unterstützt wurde, wurde lange Zeit kategorisch abgelehnt.



Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof bezeichnet die NSU als „rechtsextremistische Gruppierung“ und kündigte ein hartes Vorgehen an.
Die Langwierigkeit der Ermittlungen warfen aber die Frage auf, ob die Ermittlungsbehörden nicht zumindest schlampig gearbeitet haben. Einige mit dem Fall beschäftigte Extremismusexperten gehen sogar
von einem Wohlwollen bestimmter Teile des Ermittlungsapparates aus. So wurden viele NSU-Täter als V-Leute geführt und weitere V-Leute und Mitarbeiter der Dienste waren bei NSU-Anschlägen in der Nähe.
Unter den Sicherheitsbehörden wurden v. a. der Verfassungsschutz, der Militärische Abschirmdienst und die Polizeibehörden kritisiert. Es kam zu etlichen Rücktritten und Entlassungen.
Kritisiert wurden aber nicht nur Nachlässigkeiten in der Ermittlung und der Einsatz von V-Personen, sondern auch die Aktenvernichtung und die Spurenbeseitigung von Ermittlungspannen.
Aufgrund des innen- und außenpolitischen Drucks wurde im Deutschen Bundestag der "NSU-Ausschuss" einberufen. 
Vor dem OLG München wurde am 06.05.2013 der "NSU-Prozess" eröffnet, bei dem es im Kern um die Schuld von Beate Zschäpe ging. Ihre beiden Komplizen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt waren vorher durch
Schüsse verstorben. Offiziell wurde die Selbstmordversion nahegelegt, obwohl die Todesursache Fragen aufwarf.

Bei kritischer Nachbetrachtung fallen viele Ungereimtheiten auf. Ein Beispiel sind nur die Todesursachen der Komplizen Mundlos und Böhnhardt. Ein weiteres Beispiel ist die Frage, wie ein Mord in
einem Internetcafé quasi unter den Augen der Geheimdienste stattfinden kann. Besonders fraglich sind aber die Umstände des Heilbronner Polizistenmordes.
Schon bei medialen Darstellungen (z. B. Rekonstruktionen im Fernsehen) fiel auf, dass die später ermordete Polizistin Michelle Kiesewetter für ihre Schicht anfangs gar nicht vorgesehen war, sondern hineingeschoben wurde. In diesem Zusammenhang ist auch interessant, dass mit der Zeit immer mehr Einzelheiten über Verbindungen einiger baden-württembergischer Polizisten zu einer europäischen Sektion des Ku-Klux-Klan bekannt wurden. Auch Kiesewetters Schichtführer soll dazu gehört haben.
Kiesewetter selbst kam übrigens aus der Heimatregion von Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt.
In den Jahren 2014 und 15 wird bekannt, dass sich einige ominöse Männer stark für den überlebenden Polizisten des Heilbronner Polizistenmordes interessieren. Außerdem starben einige Zeugen im NSU-Fall unnatürlich früh.



QUELLEN/LITERATUR (bei politischer Brisanz Anonymizer benutzen!):

Wikipedia
www.focus.de
www.spiegel.de
www.stern.de
Chef, ich habe den Vorsitzenden erschossen - http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13512120.html

-
www.apabiz.de
-
Ulrich Chaussy: Oktoberfest. Ein Attentat; 1989
Daniele Ganser: NATO-Geheimarmeen in Europa. Inszenierter Terror und verdeckte Kriegsführung; 2009
Tobias von Heymann: Die Oktoberfest-Bombe. München, 26. September 1980; 2008
Jens Mecklenburg: GLADIO. Die geheime Terrororganisation der NATO; 1997
-
Schattenkrieger. Die deutsche Untergrund-Truppe "Stay behind" (ZDF)










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