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Samstag, 18. Februar 2017

DIE 80er: COMICS


Heft Nr. 1000/1001

Viele Comics, die man in den 80ern las, waren nicht speziell Comics der 80er-Jahre. Die Jugend las Micky Maus und Donald Duck, Fix & Foxy sowie Yps. Darüber hinaus hatte man Comicbände wie Asterix, Lucky Luke oder Tim & Struppi.
Die in den 70ern erfundenen Yps-Hefte können aber am ehesten als "typisch 80er" gesehen werden.
Die Yps-Hefte erschienen von 1975 - 2000. Danach gab es mehrere Versuche, sie in veränderter Form wiederzubeleben. Wir werden sehen, was daraus wird.

Yps-Hefte enthielten mehrere Comicreihen, darunter die des namensgebenden Känguruhs Yps (mit Frosch Patsch, Maus Kaspar und Vogel Willy), Yinni & Yan (Reporter), Gespenster GmbH sowie viele Fremdserien wie Pif & Hercules (aus Frankreich stammend, der PCF nahestehend). Einige Comicreihen waren als Fortsetzungsgeschichten konzipiert. Berühmte Zeichner waren Ivica Litric und Heinz Körner.

Yps galt als sehr beliebt. Das lag einmal an den vielseitigen und kreativen Comics, besonders aber auch an den sogenannten "Gimmicks".  Gimmicks waren Heftzugaben zum Basteln und Abenteuern. Diese bildeten manchmal Themenreihen wie Detektivausrüstung, Astronomie, Zelten. Es gab aber auch beliebte Einzelthemen wie die Urzeitkrebse und die Rose von Jericho.

Gegen Yps-Hefte gab es auch Kritik: Viele Eltern hatten wenig Verständnis für die Kreativschübe ihrer Kinder. Besonders handwerklich begabte Väter ärgerten sich über den "Kunststoffschrott", der als Gimmick den Heften beilag. Insgesamt ist diese Kritik überzogen, in Einzelfällen mag sie aber gestimmt haben.
Auch Feministinnen mussten ihren Senf dazu geben: Die Bezeichnung Yps war nicht zufällig gewählt. Sie war an das männliche Ypsilon-Chromosom angelehnt, weil sich v. a. Jungen für die Themen interessierten. Feministinnen empfanden das unter Gender-Gesichtspunkten als nicht gut. 


In der Asterix-Reihe gab es in den 80er-Jahren einige Neuerscheinungen, aber nicht so viele wie in den Jahren davor oder wieder ab der Jahrtausendwende. Die Reihe selber begann schon in den 60er-Jahren.
Asterix der Gallier (Astérix le Gaulois/Asterix Gallus) erschien in Frankreich 1961 und in Deutschland 1968. Richtig wahrgenommen wurde er in Deutschland erst in den 70er-Jahren. Der kreative Texter René Goscinny starb leider 1977 beim Sport.
In den 80ern gab es folgende neue Bände:
- Der große Graben (1980)
- Die Odyssee (1982)
- Der Sohn des Asterix (1983)
- Asterix im Morgenland (1987)
- Wie Obelix als kleines Kind in den Zaubertrank geplumpst ist (1989)





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